Definition Themen
Themen stehen für Inhalte und Kommunikation, die einen gemeinsamen Mittelpunkt, einen gemeinsamen Fokus haben. Mehr über die Wortbedeutung dieses Begriffes finden Sie hier.
Themen im potenzialbasierten Strategiemodell pbsm
Im potenzialbasierten Strategiemodell verstehen wir unter Themen Inhalte, die sich einem gemeinsamen inhaltlichen Mittelpunkt oder einem gemeinsamen Obergriff zuordnen lassen. Bedürfnisse und Leistungen werden in Social Media über Themen angesprochen. D. h. Bedürfnisse sind in ihren Themen erreichbar und Leistungen werden – sofern sie für die soziale Kommunikation relevant sind – ebenfalls innerhalb ihrer Themen diskutiert.
Themen und Märkte
Bedürfnisse sind die Grundlage von Märkten. Aus Bedürfnissen und der Fähigkeit sich diese Bedürfnisse zu erfüllen entstehen und entstanden Märkte. Soziale Kommunikation, die diese Märkte betrifft findet also innerhalb von Themen statt. Über Social Media können wir an dieser sozialen Kommunikation teilnehmen, daraus lernen und davon profitieren. Findet zu einem Markt keine soziale Kommunikation statt, werden wir diesen Markt kaum mit Hilfe von Social Media beeinflussen können. In diesem Fall bleibt uns das Schalten von Werbung – natürlich auch in Social Media.
Themen und Verhalten
Mit Social Media nehmen wir Einfluss auf Verhalten. Das betrifft sowohl Einstellungen und Bewertung von Leistungen und Bedürfnissen wie auch Verhalten im Sinn von Engagement und Beteiligung. Ob User einen Inhalt oder eine Leistung weiterempfehlen hängt davon ab ob sie sich entsprechend engagieren. Ob sie ihre Einstellung zu Bedürfnissen und Leistungen aufgrund von Erfahrungen und Empfehlungen anderer User verändern ist eine Frage der Social Media Affinität des Themas.
Themen und Social Media Affinität
Nicht alle Themen sind gleichermaßen gut für Social Media geeignet bzw. in Social Media vertreten. Themen mit höherer Social Media Affinität sind für Unternehmen relevanter, weil in ihren leichter in Social Media Wirkung erzielt werden kann. Themen ohne Social Media Affinität sind entsprechend weniger relevant. Entsprechend berücksichtigen wir die Social Media Affinität bei der Entscheidung, welche Themen in einer Social Media Strategie genutzt werden.
Praktische Nutzung von Themen im potenzialbasierten Strategiemodell pbsm
Wir setzen Themen
- als Segmente von Märkte ein. Durch diese Segmentierung können wir unsere Social Media Strategie besonders präzise auf die Themen ausrichten, die für das Unternehmen Priorität haben. Das erhöht die Effizienz, Wettbewerbsstärke und Wirtschaftlichkeit einer Social Media Strategie.
- als Kriterium zur Messung der Social Media Affinität von Märkte ein. Wir analysieren dazu Inhalte und Kommunikation in den Märkten und deren Beeinflussbarkeit und Wirkung in Social Media.
- als Kriterium zur Messung der Social Media Affinität von Geschäftsmodellen ein. Unter der Social Media Affinität von Geschäftsmodellen verstehen wir die Beeinflussbarkeit von Geschäftsmodellen – in Form von Chancen und Risiken – durch Social Media. Dazu prüfen wir ob und wie wir mit Hilfe von Social Media Einfluss auf den Erfolg des jeweiligen Bestandteils des Geschäftsmodells nehmen können.
- als Kriterium zur Beurteilung der Wettbewerbssituation ein. Hier betrachten wir den Wettbewerb innerhalb der Inhalte unserer Themen. Insbesondere prüfen wir die Kommunikationsintensität und die eingesetzten Nutzungsformate.
- als Strategiebestandteil, in dem wir die Inhalte bestimmen, die wir im Rahmen unserer Social Media Strategie einsetzen.
- ein, um Interessenten an Leistungen zu erreichen.
- ein, um Meinungen und Einstellungen zu Leistungen mit zu prägen.
- ein, um UserNutzen, Motivation und Partizipation zielführend zu gestalten.
Themen können in einer besonderen Wechselwirkung mit diesen Strategiebestandteilen stehen:
- Nutzungsformate: Je besser ein Nutzungsformat für den Einsatz von Themen geeignet ist, desto erfolgreicher können die Inhalte der Themen werden. Unter Eignung verstehen wir nicht nur die reine Darstellung oder Abbildung sondern auch die Möglichkeit der Interaktion, Motivation und Partizipation.
- Reichweite: Je stärker wir unsere Reichweite über unsere Inhalte aufbauen, desto wertvoller wird sie, weil die Reichweite stärker an unseren Themen interessiert ist.
- UserNutzen: Inhalte können einen konkreten UserNutzen begründen, wenn sie für die User hilfreich, also nützlich sind. Wir können also mittels unserer Inhalte – sofern wir sie nützlich gestalten – zu einem UserNutzen für unser Social Media Angebot beitragen.
- Partizipation: binden wir unsere User in die Generierung von Inhalten ein, schaffen wir eine Form der Beteiligung, die sowohl zum Engagement der User wie zur Themenvielfalt beiträgt. Sofern sich ein UserNutzen aus dieser Partizipation generieren lässt – über die Inhalte oder die Beteiligung als solche – gewinnt unser Social Media Angebot zusätzlich an Attraktivität und Wirkung.
Themen in den Prozessen des potenzialbasierten Strategiemodells:
- Strategiedefinition: Zusammenfassung von Handlungsoptionen aus Märkten, Geschäftsmodell, Wachstumsstrategie und Wettbewerbssituationen
- Strategiebestandteil Themen und Inhalte
- Strategiedefinition: Ableitung von Strategien und Strategieoptionen
- Social Media Leistungspotenzial: Audience, Dialog und Communitys
Links Wikipedia
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Ausbildungsangebot
Die Strategieausbildung von Social Media Managern ist in Umfang und Qualität nicht ausreichend. Dies zu ändern habe ich das potenzialbasierte Strategiemodell pbsm entwickelt, das es auch Einsteigern ermöglicht leistungs- und vor allem wettbewerbsfähige Social Media Strategien zu entwikeln. Diese Methode wird in einem kostenlosen Social Media Strategiekurs vermittelt.
Der kostenlose Social Media Strategiekurs
Kursinhalte
Social Media Strategie erfordert nicht nur die Kompetenz für Social Media sondern auch für Strategie. Und beides erwirbt man nicht einfach so an einem entspannten Nachmittag. Die Grundlagen für diese Kompetenz legen Sie mit einem kompakten, auf das wesentliche reduzierten Kurs den Sie online selbständig absolvieren. (Bei Bedarf können Sie auf Unterstützung zurückgreifen.)
- Der Kurs umfasst mehr als 70 Lerneinheiten. Die reine Lesezeit für die Lerneinheiten liegt – je nach Lesegeschwindigkeit – bei 20 bis 25 Stunden. Wobei Sie kaum mehr als 2h Lesezeit pro Tag ansetzen sollten.
- Der Kurs umfasst mehr als 200 praktische Übungen. Der Zeitaufwand dafür ist weitaus höher als die reine Lesezeit für die Kursinhalte.
- Der Kurs ist also mehr ein mehrwöchiger Lehrgang – den Sie mehr oder weniger eigenständig absolvieren – als ein typischer Onlinekurs für den Nachmittag.
Abschluss
Den Strategiekurs können Sie kostenlos – ohne Qualifikationsnachweis und Support – oder kostenpflichtig mit dem Abschluss pbsm.strategist ablegen. Mehr zum Abschluss pbsm.strategist finden Sie hier.