Strategiekompetenz als beruflicher Wettbewerbsvorteil

Strategiekompetenz in Socia Media als beruflicher Wettbewerbsvorteil

Strategiekompetenz ist für Unternehmen eine existenzielle Notwendigkeit. Unternehmen denen diese Fähigkeit fehlt, haben früher oder später im Wettbewerb deutliche Nachteile. Unternehmen die über exzellente Strategiekompetenz verfügen haben einen entsprechenden Wettbewerbsvorteil. Deshalb sind Mitarbeiter mit dieser Kompetenz besonders gefragt. 

Dieser Blogpost erklärt wie Social Media Manager:innen Social Media Strategiekompetenz als Wettbewerbsvorteil und Alleinstellung nutzen können. 

Strategiekompetenz als unverzichtbare Fähigkeit von Social Media Managern

Das Strategiekompetenz für die Funktion Social Media Manager unverzichtbar ist, dürfte niemand überraschen. Diese Fähigkeit findet sich in der Funktionsbeschreibung immer unter den ersten Punkten. 

Im Stellenprofil  des Social Media Managers des BVCM findet sich die Aufgabe an erster Stelle, beschrieben durch die Notwendigkeit einer Strategie, der Bedeutung der Informationsbasis und der Ressourcen. Darüber hinaus findet sich aber wenig zum Wesen oder Inhalt einer Strategie. Was genau Strategie und Strategiekompetenz umfasst, ist in aller Regel nicht ganz so klar definiert.

Die Situation der Strategie als undefinierte blackbox ist nicht ungewöhnlich und zieht sich in ähnlicher Form durch die Informationen der Unternehmen die Menschen dazu ausbilden die Funktion Social Media Manager auszufüllen. 

Nachweis von Strategiekompetenz

Da Social Media Strategie unverzichtbarer, primärer Teil der Aufgabe eines Social Media Managers ist, finden wir diese Kompetenz regelmäßig in Stellenbeschreibungen. Das ist wenig überraschend. Diese Kompetenz faktisch zu belegen wird durch ihren Charakter als blackbox nicht einfach. 

Natürlich kann man im Bewerbungsprozess darauf hinweisen, das man in diesem oder jenen Unternehmen für die Strategie zuständig war und entsprechend auch einige Strategien erarbeitet hat. Was darunter aber qualitativ zu verstehen ist, wird dadurch nicht deutlich, zumal es sich nicht empfiehlt die jeweiligen Strategien früherer Arbeitgeben in Detail zu erläutern.

Damit ist es schwierig sich im wichtigsten Bereich der Funktion faktisch zu profilieren und vom Wettbewerb abzuheben – sofern man dieses Problem nicht als Chance für sich nutzt. Und nicht zuletzt auch so Strategiekompetenz beweisst. 

Social Media Strategiekompetenz definiert sich aus der Aufgabe

Welche Strategiekompetenz wir benötigen hängt ganz einfach von der Aufgabe ab, die wir lösen müssen. 

Wenn wir Social Media für ein Unternehmen – und nicht nur für eine einzelne Unternehmensfunktion – einsetzen, ergeben sich daraus die Anforderungen an die Strategiekompetenz.

Wissen

  • Social Media Leistungspotenzial: wir müssen wissen welches Leistungspotenzial Social Media für Unternehmen hat. 
  • Geschäftsmodelle: wir müssen Geschäftsmodelle kennen und verstehen.

Anwendung

Wir müssen

  • das Social Media Leistungs- und Veränderungspotenzial auf Geschäftsmodelle anwenden können. 
  • die sich daraus ergebenden Handlungsoptionen in Social Media ableiten und bewerten können.
  • auf der Basis der möglichen Handlungsoptionen eine in sich stimmige, wettbewerbsfähige und realisierbare Strategie entwickeln können.
  • die Strategie durch die Entscheidungsprozesse führen, in Unternehmen und Markt einführen, managen und anpassen können. 

Die Nutzung von Social Media für Social Media Marketing erfordert eine etwas reduziertere Strategiekompetenz. Mit einem bekanntlich ebenso reduzierten Wirkungsgrad. 

Nutzung von Strategiekompetenz in Bewerbungsprozessen

Stellen wir uns die Situation auf der anderen Seite des Schreibtischs vor. Man sucht jemand mit strategischer Kompetenz und kann diese strategische Kompetenz vermutlich selbst nicht in Gänze beurteilen. Alles was man hat sind vermutlich Hinweise auf bisherige Tätigkeiten in denen Strategie in irgend einer Weise Teil der Aufgabe war. Wie weit die jeweilige Strategiekompetenz qualitativ und quantitativ wirklich reicht, erschließt sich daraus nicht immer. 

Das Problem der HR ermöglicht es eine Messlatte für Strategiekompetenz zum eigenen Nutzen zu definieren. Wir demonstrieren Social Media Strategiekompetenz auf einer höheren Ebene und mit besonderer Relevanz. 

Die Messlatte höher setzen.

Social Media Strategiekompetenz steht für die Fähigkeit Social Media für den Unternehmenserfolg und damit zum Erfolg des Geschäftsmodells einzusetzen. Wir platzieren Strategiekompetenz auf die Ebene des Geschäftsmodells. Mit dieser Messlatte sind die meisten anderen Interessenten schnell aus dem Rennen. Social Media Manager:innen mit Strategiekompetenz auf dieser Ebene sind heute in etwa so häufig wie weisse Elefanten oder gepunktete Zebras. 

Das Problem ist eher die nachvollziehbare Erklärung warum Social Media Strategiekompetenz für die Fähigkeit zur Unterstützung des Geschäftsmodells – sprich des Unternehmenserfolgs – durch Social Media steht. Dieses Problem sollte nach der Lektüre dieses Textes nicht mehr bestehen. 

Eine Social Media Strategiekompetenz die das Geschäftsmodell berücksichtigt, belegt man ganz einfach über einen Business Canvas, der die Auswirkungen von Social Media auf Geschäftsmodelle im allgemeinen darstellt. Business Canvas für Geschäftsmodelle sind in Entscheiderkreisen durchaus etabliert, schaffen Aufmerksamkeit und wecken Neugier und Interesse an dieser überraschenden Kompetenz.  Nachfolgend ein Business Canvas mit beispielhaft erklärtem Social Media Veränderungspotenzial für Geschäftsmodelle als pdf. Manche Tabletts und mobile phones zeigen allerdings keinen pdf an. Falls Sie also kein pdfi sehen, schreiben Sie mir und ich schicke Ihnen das pdf.

Relevante Kompetenz belegen.

Noch einen drauf setzen ist besser als sich lächelnd zurück lehnen. Social Media Strategiekompetenz für das Geschäftsmodell des Unternehmens zu demonstrieren sichert die Alleinstellung zusätzlich. 

Ganz praktisch lässt sich das durch einen individuellen Business Canvas für das Geschäftsmodell des jeweiligen Unternehmens bewirken, der inhaltlich im Detail nicht perfekt sein muss aber dafür auf das Leistungs- und Veränderungspotenzial von Social Media für dieses Geschäftsmodell – beispielhaft – eingeht. 

Wege zur Social Media Strategiekompetenz

Damit die beschriebene Social Media Strategiekompetenz auch vorhanden ist, empfiehlt es sich sie rechtzeitig aufzubauen.

Das Thema Strategie ist für sich allein schon anspruchsvoll. In Verbindung mit Social Media wird es nicht automatisch einfacher.  Ihre Social Media Strategiekompetenz basiert auf Wissen, Erfahrung und Methode. Letzteres deshalb weil ein unmethodisches Vorgehen dem Thema Strategie alles andere als gut tut. Nicht zuletzt weil Strategie für den Erfolg eine Informationsbasis benötigt, die methodisch fundiert sein sollte.

Wissen

An Wissen benötigen wir eine fundierte Kenntnis des Social Media Leistungspotenzials. Also nicht nur was einzelne Social Media Plattformen leisten können und wie sie genutzt werden sondern die umfassende Kenntnis des Leistungspotenzials aller Nutzungsformaten und deren mögliche Ausgestaltung. 

Daneben ist die Kenntnis von Geschäftsmodellen erforderlich. Um Geschäftsmodelle darzustellen, zu analysieren und damit zu arbeiten, hat sich der Business Canvas von Osterwalder & Pigneur als Standard etabliert. Dieses Werkzeug sollten Sie näher kennen lernen. 

Dritte Säule des Wissens ist die methodische Analyse der Module der Geschäftsmodells auf Nutzen und Veränderungspotenzial durch Social Media. Im Grundsatz einfach, weil dazu nur der erste Teil – das Social Media Leistungspotenzial – auf den zweiten Teil – das Geschäftsmodell – angewandt werden muss. Voraussetzung ist allerding ein entsprechend strukturiertes Leistungspotenzial das sich dazu eignet. Das Wissen wiederum können Sie weder googlen noch im gut sortierten Fachbuchhandel erwerben. Sie erarbeiten sich entweder ihre eigene Methode oder nutzen die einzig bestehende Methode (das potenzialbasierte Strategiemodell pbsm) dafür. 

Erfahrung

Strategie ist auch eine Frage der Erfahrung, die wiederum aus der Anwendung und der Übung kommt. Um Erfahrung aufzubauen gibt es keine Alternative und auch keine Abkürzung. Strategieschnellbleichen lassen einen lediglich blass aussehen.  

Aufwand um Strategiekompetenz aufzubauen

Strategiekompetenz ist die Fähigkeit, mit der Social Media Manager:innen für Unternehmen wertvoller werden. Es lohnt sich in den eigenen Wettbewerbsvorteil zu investieren. Und eine Investition ist es allemal. 

Der größte Aufwand ist Zeit. Methoden und Wissen müssen erarbeitet werden. Ihre Anwendung sollte intensiv geübt werden. Am besten bevor man seine Strategiekompetenz für das eigene Unternehmen unter Beweis stellt. 

Faktor 1: Um die Grundlagen zu erkennen, zu verstehen und zumindest einmal anzuwenden, dauert es – je nach Engagement und persönlichen Fähigkeiten einige bis viele Monate. 

Faktor 2: Sie können sich alles Wissen und alle Erkenntnisse allein erarbeiten. Do it yourself kann großen Spass machen, aber man muss intellektuelle Herausforderungen auch alleine bestehen können. Mit einem Coach geht es einfacher und schneller, es ist aber auch kostenintensiver – je nachdem wie viel Unterstützung erforderlich ist. Entweder Sie investieren Zeit oder Geld. 

Das potenzialbasierte Strategiemodell pbsm

Das potenzialbasierte Strategiemodell ist in Social Media wenig bis gar nicht bekannt. Die Strategieentwicklung orientiert sich in Social Media mehr an den eigenen Funktionen und Plattformen als am wirtschaftlichen Nutzen für Unternehmen. Dort wo dies geschieht, beschränkt sich der wirtschaftliche Nutzen auf die Unterstützung des Marketing. Und bleibt damit hinter den Möglichkeiten von Social Media zurück.

Da dies unzureichend und wenig zufriedenstellend ist, habe ich das potenzialbasierte Strategiemodell entwickelt um angehenden und erfahrenen Social Media Managern ein leistungsfähigeres Werkzeug für die Entwicklung von Strategien an die Hand geben zu können.

  • Das potenzialbasierte Strategiemodell baut auf einem strukturierten Social Media Leistungspotenzial auf, das Nutzen, Anforderungen und Wettbewerbsqualität der verschiedenen Anwendungen von Social Media pragmatisch anwendbar und vergleichbar macht. 
  • Es ist das einzige Strategiemodell das auf dem Geschäftsmodell aufbaut, den Wettbewerb in Social Media berücksichtigt und über Handlungsoptionen eine solide Basis für Social Media Strategien bietet.  
  • Das pbsm arbeitet mit einem definierten Set an Strategiebestandteilen, das die Wechselwirkungen innerhalb einer Social Media Strategie erkennbar macht und damit strukturelle Probleme vermeidet. 
  • Das Strategiebewertung und -management werden durch die Strukturen der Strategie und deren Erfolgsfaktoren alltagstauglich ermöglicht. 

Warum ich das Strategiemodell entwickelt habe

Die überschaubaren Schwächen und der reduzierte Ansatz bestehender Strategiemodelle in Social Media hat sich auf deren Nutzung nicht negativ ausgewirkt, weil es keine echten Alternativen gab.

Mit meiner Arbeit in der Ausbildung von Social Media Managern bin ich in die Situation gekommen, Menschen Methoden beizubringen – und damit zu empfehlen, die ich persönlich nicht wirklich empfehlen kann. 

Daher habe ich versucht in der für Strategie vorgegebenen Zeit eine sinnvollere Alternative zu kommunzieren. Das ist mir mal mehr, mal weniger gut gelungen und blieb insgesamt wenig befriedigend weil die verfügbare Zeitspanne und der inhaltliche Umfang nicht zusammen passten. Der Tenor lag – und liegt imho – mehr darauf den künftigen Social Media Managern zuerst das handwerkliche beizubringen und dann darauf zu hoffen, das sich der Rest schon irgendwie finden wird. Eine meiner Meinung nach nicht vertretbare Hoffnung. 

Deshalb habe ich mir die Mühe gemacht, das Thema Strategie für Social Media in einer pragmatischen und praktischen Methode auch für Einsteiger anwendungsfähig aufzubereiten. 

Warum ich das Strategiemodell als Onlinekurs zur Verfügung stelle

Zeit, Kosten und Zielgruppe sprechen dafür, diese Methode online zu erlernen. Würde man den gleichen Inhalt – Grundlagen, Anwendung, Übungen und Abschlussarbeit – in klassischer Unterrichtsform umsetzen, wäre der Zeitaufwand für alle Beteiligten deutlich höher. Er ginge in die Wochen. Die Kosten dafür wären entsprechend – beginnend mit den Präsenzkosten, also der Anreise, Übernachtung am Schulungsort, etc. etc.. Zudem können sich die wenigsten Social Media Manager einfach so für 3, 4 Wochen aus ihrem Alltag ausklinken. 

Dafür sind Social Media Manager eine sehr internetaffine und flexible Zielgruppe, die wie wenig andere dafür prädestiniert sind, nicht nur vial Internet zu kommunizieren sondern auch via Internet zu lernen. 

Feedback aus der Ausbildung von Social Media Managern

Auch wenn ich in der Ausbildung von Social Media Managern die Methode des pbsm nur sehr rudimentär vermitteln konnte, bekam ich von Teilnehmern die Rückmeldung, das die Nutzung des Business Canvas im Bewerbungsprozess für sie eine sehr überraschende und positive Wirkung hatte. 

Teilnehmer die den Business Canvas – beispielhaft oder individuell – eingesetzt haben, bekamen sehr schnell eine Einladung zu einem Gespräch im Unternehmen. Meist nicht mit dem „Personaler“ sondern dem CEO, Geschäftsführer oder Inhaber des Unternehmens und diese Gespräche verliefen in aller Regel sehr viel mehr „auf Augenhöhe“. 

Weitere Informationen zum Thema Strategie und Social Media

finden Sie im Social Media Strategieblog in dieser Website. Daraus empfehle ich Ihnen besonders diese Beiträge

Externe Ressourcen zum Thema (Social Media) Strategie

Zum Strategiekurs

Hier finden Sie weitere Informationen zum pbsm.Strategiekurs.


Fragen und Newsletter

Jede Erkenntnis führt zu neuen Fragen. Das ist beim Thema Social Media Strategien nicht anders.

Social Media Strategiefragen

Hier haben Sie die Möglichkeit Ihre Fragen zum Thema Social Media Strategie – aus diesem spezifischen Thema oder im allgemeinen -sowie zum potenzialbasierten Strategiemodell pbsmkostenlos und unverbindlich – zu stellen.

Was ich hier nicht beantworten kann sind Fragen zu Themen, die eine Kenntnis der individuellen Situation erfordern. Strategieberatungen sind hier ebenfalls nicht möglich.

Sie erhalten die Antwort auf Ihre Frage per eMail. Ich werde versuchen so schnell als möglich zu antworten.

Wenn Sie sich umfassender mit dem Thema befassen und Ihre Social Media Strategiekompetenz auf eine neue Ebene bringen wollen, empfehle ich Ihnen meinen Kurs zur Social Media Strategieentwicklung mit dem pbsm.

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