Strategiemodelle: das pbsm.Strategiemodell für Social Media

Strategiemodelle - das pbsm.Strategiemodell

Strategiemodelle

Lesezeit: ca. 18 Minuten

Definition Strategiemodelle

Strategiemodelle sind Werkzeugkästen für die Entwicklung von Strategien die einen methodischen Rahmen und Prozesse für die Strategieentwicklung enthalten mit der die Strategieentwicklung greifbarer und einfacher wird.

Nutzen Strategiemodelle

Der Vorteil von Strategiemodellen liegt im methodisch fundierten Vorgehen. Strategiemodelle sind oder sollten in sich geschlossen sein und in Wirkung und Nutzen kausal und logisch.

Wenn wir mit derart validen Strategiemodellen arbeiten müssen wir uns nicht mehr mit methodischen Fragen wie die Vollständigkeit unserer Strategieelemente und deren kausalen Zusammenhänge befassen. Die Methode führt uns durch die erforderlichen Prozesse und macht Wirkungsketten und Wechselwirkungen erkennbar und nutzbar. 

Nachteile und Risiken aus der Arbeit ohne Strategiemodell

Arbeiten wir ohne ein valides Strategiemodell laufen wir Gefahr erforderliche Elemente nicht zu berücksichtigen oder nicht ausreichend zu gewichten und müssen die Kausalität von Wirkung und Nutzen „händisch“ sicher stellen. Dies erfordert deutlich mehr Erfahrung und Überblick.  

Social Media Strategie

Erklärung Social Media Strategie

Als Social Media Strategie bezeichnen wir eine Handlungs- und Verhaltensweise, mit der wir als Unternehmen die Potenziale von Social Media in einem individuell definierten Umfang nutzen um damit – durch Social Media realisierbare – Unternehmensziele zu erreichen (Chancen) und die Risiken, die aus Social Media entstanden sind und entstehen, zu reduzieren. 

Die Strategie wird definiert durch die Social Media Leistungspotenziale für das Unternehmen und sein Geschäftsmodell und wie wir diese – im Rahmen unserer Möglichkeiten / Ressourcen und Wettbewerbssituation – für unsere (Unternehmens-)Ziele nutzen.

Die Social Media Strategie ist Teil der Unternehmensstrategie – also eine Teilstrategie. Das erinnert uns daran, das Social Media zum Unternehmenserfolg beitragen sollte. Der Unternehmenserfolg basiert auf em Geschäftsmodell des Unternehmens. Die Social Media Strategie nutzt also das Leistungspotenzial von Social Media für den Erfolg des Geschäftsmodells. 

pbsm.Strategiemodell

Hier wird das potenzialbasierte Strategiemodell anhand seiner Unterscheidung gegenüber herkömmlichen Methoden der Strategieentwicklung vorgestellt.

Bestandteile des pbsm.Strategiemodell

Die Strategieentwicklung beginnt und basiert auf dem Social Media Leistungspotenzial und verläuft über die Analyse des Geschäftsmodells und den Nutzen von Social Media für das Geschäftsmodell zu den sich daraus ergebenden Handlungsoptionen in Social Media (für die Realisierung der ausgewählten Nutzen aus Social Media) zur Strategiedefinition und zur Strategiebewertung. Die Inhalte der Module werden nachfolgend beschrieben. 

Das pbsm.Strategiemodell beruht auf den Modulen 

1Social Media LeistungspotenzialDas Leistungspotenzial von Social Media für Unternehmen strukturiert nach den wichtigsten Elementen mit denen Wirkung erzielt wird.
2Social Media Leistungspotenzial für das GeschäftsmodellDas Leistungspotenzial von Social Media für ein konkretes Geschäftsmodell.
3HandlungsoptionenDie Handlungsoptionen eines Unternehmens um in einer konkreten Wettbewerbssituationen einen bestimmten Nutzen durch Social Media für sein Geschäftsmodell zu realisieren.
4StrategiebestandteileDie Elemente mit denen eine Strategie in Social Media Wirkung erzielt und daraus resultierenden Elemente für das Tagesgeschäft und das Strategiemanagement.
5StrategiedefinitionDie Definition einer Strategie mit der definierte Nutzen für das Geschäftsmodell entsprechend den Unternehmensprioritäten und -ressourcen erzielt werden sollen.
6StrategiebewertungDie Bewertung definierter Strategieentwürfe / Strategieversionen anhand ihres Nutzens, ihrer Anforderungen und Risiken.
Die Module des pbsm.Strategiemodells

Die erarbeitete Social Media Strategie selbst besteht inhaltlich aus den Strategiebestandteilen

1Themen und ThemenbereicheDie Themen und Themenbereiche sind bildlich gesprochen das Feld auf dem wir Nutzen schaffen können und Wettbewerb bestehen müssen.
2UserNutzenDer Nutzen für den User aus der Social Media Strategie, der Aufmerksamkeit, Unterstützung, Engagement und Motivation liefert bzw. unterstützt.
3UnternehmensNutzenDie konkreten UnternehmensNutzen die mit der Social Media Strategie realisiert werden sollen.
4Social Media NutzungsformateDie Social Media Nutzungsformate die für die Strategie eingesetzt werden.
5Social Media KanäleDie Social Media Kanäle, die für die Strategie genutzt werden.
6PartizipationDie Beteiligungsangebote und -strukturen für die User und deren Nutzen für User und Unternehmens.
7MotivationDie Motivationsmethoden und -strukturen mit denen die Social Media Strategie arbeitet und durch die sie unterstützt werden.
8WettbewerbDer Wettbewerb den die Strategie bestehen muss und die Wettbewerber der Strategie.
9KommunikationDie Eckpunkte der Kommunikation unserer Strategie.
10ReichweiteDie erforderliche Reichweite der Strategie und ihre Qualität.
11ZielgruppenDie Zielgruppen, die wir über die Strategie erreichen wollen.
12ZieleDie Ziele der Strategie und ihre KPIs.
13Ressourcen Der Ressourcenbedarf aus der Strategie.
14Voraussetzungen, Annahmen, RisikenDie Voraussetzungen und Annahmen für den Erfolg der Strategie und die Risiken die mit der Strategie einher gehen.
pbsm.Strategiebestandteile

Die Strategiebestandteile beinhalten die jeweils erforderlichen Maßnahmen für die Umsetzung der Strategie in Social Media wie das Management der Strategie. 

Nutzen und Vorteile des pbsm

Valides Strategiemodell

Das pbsm.Strategiemodell ist eine in sich geschlossene Methode die auf dem Leistungspotenzial und dem daraus resultierenden möglichen Nutzen von Social Media für Geschäftsmodelle beruht. 

Nutzen für den gesamten Unternehmenserfolg

Die Methode stellt die möglichen Nutzen von Social Media für Geschäftsmodelle sehr detailliert dar und bildet sowohl die Anforderungen an die Realisierung aus Social Media selbst als auch aus der Wettbewerbssituation ab. 

Handlungsoptionen und Wettbewerb

Wir können die Strategiedefinition auf den möglichen Nutzen für das Geschäftsmodell  und den dafür erforderlichen Inhalten in sehr detaillierter Form aufsetzen. D.h. wir können sagen, was Social Media für den Unternehmenserfolg insgesamt – nicht nur einzelner Funktionen – im Detail leisten kann und was wir dafür tun müssen um im Wettbewerb erfolgreich sein zu können und grob einschätzen wie wahrscheinlich dieser Erfolg im Einzelnen ist und möglicher Weise auch welche Ressourcen dafür erforderlich sind. 

Integration ins Unternehmen

Die Strategieentwicklung über das Geschäftsmodell integriert die Nutzung von Social Media auf der Ebene des Geschäftsmodells und damit auch in die einzelnen Funktionsbereiche. Social Media und Social Media Strategie sind damit ganzheitlich im Unternehmen integriert. Die Inhalt sind die Konsequenz gemeinsamer Prioritäten. 

Transparenz

Das Strategiemodell ermöglicht eine durchgängige Transparenz und Nachvollziehbarkeit ausgehend vom Nutzen von Social Media für die einzelnen Bereiche des Geschäftsmodells über die Wettbewerbssituation hin zu den Strategieinhalten für den gewünschten Nutzen. Darüber hinaus werden Ressourcen und die Annahmen und Voraussetzungen für den Erfolg der Strategie in der Kausalität zum Erfolg deutlich. 

Unterscheidung von anderen Strategiemodellen

Das pbsm unterscheidet sich grundsätzlich von anderen Strategiemodellen dadurch das

  • es auf einem umfassend definierten Social Media Leistungspotenzial basiert.
  • das Geschäftsmodell als Ganzes unterstützt und den Nutzen für das Geschäftsmodell im Detail abbildet,
  • eindeutige Handlungsoptionen für den Nutzen von Social Media für das Geschäftsmodell und die entsprechende Wettbewerbssituation.
  • Social Media und Social Media Strategie ganzheitlich im Unternehmen integriert sind. 
  • die Methode für Transparenz vom Nutzen zur Bewertung der Strategie schafft. 

Über das Strategiemodell

Das potenzialbasierte Strategiemodell wurde ab 2015 von Wilfried Schock entwickelt und basiert u. a. auch auf dessen Erfahrung in Social Media (seit 2006) und im Marketing (seit 1980) auf den Erkenntnissen aus der Schulung von Unternehmensmitarbeitern für Social Media sowie der Ausbildung von Social Media Managern. 

Ausschlaggebend für die Entwicklung der Methode war die Unzulänglichkeit der vorhandenen Strategiemodelle und die Notwendigkeit eines Strategiemodells das dem Leistungspotenzials von Social Media für Unternehmen und deren Geschäftsmodelle entspricht.

Die Unzulänglichkeit bestehender Strategiemodellen basiert vor allem darauf das

  • das Leistungspotenzial von Social Media in seiner Wettbewerbsqualität nicht eindeutig definiert ist. Wir kennen zwar die Nutzungsformate und die Elemente, die kombinierte Betrachtung mit Blick auf Leistungs- und Wettbewerbspotenzial ist nicht einmal die Ausnahme.
  • bestehende Strategiemodelle nur einzelne Funktionsbereiche unterstützen und damit dem Potenzial von Social Media für das gesamte Geschäftsmodell nicht gerecht werden.
  • Strategiemodelle oft mit einem festen Nutzungsformat starten, ohne auf die individuellen Möglichkeiten von Social Media für das Unternehmen einzugehen. 
  • Strategie insgesamt als „undefinierte blackbox“ in den Strategiemodellen existieren und damit in der Praxis inhaltlich beliebig definiert wird. 
  • Umfang und Strukturen der Strategie in den Strategiemodellen vage oder gar nicht definiert sind. 

Diese und andere Unzulänglichkeiten werden durch das potenzialbasierte Strategiemodell korrigiert. Das pbsm selbst hat noch Entwicklungspotenzial. Einmal für andere Anwendungsbereiche, vor allem aber für die Unterstützung durch datenbankgestützte Systeme. 

Social Media Leistungspotenzial

Das potenzialbasierte Strategiemodell pbsm baut auf einem definierten Leistungspotenzial von Social Media für Unternehmen auf. Das unterscheidet das pbsm von anderen Social Media Strategiemodellen, wo das Social Media Leistungspotenzial als Element der Strategieentwicklung nicht existent ist oder auf einen Teil des Leistungspotenzials reduziert wird. 

Bedeutung des Social Media Leistungspotenzials für die Strategieentwicklung

Wenn keine Klarheit besteht über die Mittel über die eine Strategie verfügt bzw. verfügen kann, ist die so entstandene Strategie in sich fragwürdig. 

Begründung: Wenn nicht klar ist welche Mittel für eine Strategie zur Verfügung stehen 

  • sowohl was die Ressourcen für die Strategie betrifft, 
  • vor allem aber auch was die Methoden und Vorgehensweisen der Social Media Nutzung, 
  • deren Wirkung in Social Media 
  • sowie deren Wettbewerbsqualität und nicht zuletzt 
  • deren Leistung für den Unternehmenserfolg / das Geschäftsmodell

ist es sehr unwahrscheinlich das in dieser Situation eine Strategie entstehen kann, die den Möglichkeiten und dem Nutzen von Social Media für das Unternehmen gerecht wird. 

Wenn wir nicht wissen was in einer Situation strategisch möglich ist und dann eine Strategie entwerfen, wissen wir nicht, was wir tun. 

Mit anderen Worten: eine valide Strategie entsteht nur aus der Kenntnis des Möglichen. Die meisten Methoden der Strategieentwicklung verzichten auf diese Grundlage der Strategieentwicklung. 

Praktischer Nutzen: prüfen Sie – falls in Ihrem Unternehmen eine Social Media Strategie vorhanden ist – ob sie diesen Anspruch an eine valide Strategie erfüllt. Wenn dazu nichts in der Strategieentwicklung dokumentiert ist, können Sie davon ausgehen, das diese Strategie diesen Anspruch auch nicht erfüllt und von bestenfalls fragwürdiger Qualität ist. 

Social Media Leistungspotenzial im pbsm

Im potenzialbasierten Strategiemodell pbsm nutzen wir ein einfaches und pragmatisch definiertes Leistungspotenzial von Social Media für Unternehmen, das auf den

  • Social Media Nutzungsformaten (die Organisationsformen in der wir Social Media nutzen, also Audiences, Networks, Communities und deren Mischformen und Varianten)
  • Wirkungsmethoden in Social Media (also Information, Motivation, Partizipation, Vernetzung, Nutzen)

basiert. In welcher Weise das generelle Social Media Leistungspotenzial für das einzelne Unternehmen nutzbar ist, hängt nicht zuletzt von der Social Media Affinität der Themen und des Geschäftsmodells des Unternehmens ab. Daher unterscheiden wir auch zwischen generellem Social Media Leistungspotenzial und individuellem Social Media Leistungspotenzial

Der Unterschied:

  • das generelle Social Media Leistungspotenzial für Unternehmen ist das Leistungspotenzial das Unternehmen in Form von Social Media grundsätzlich zur Verfügung steht.
  • das individuelle Social Media Leistungspotenzial für ein Unternehmen ist das Leistungspotenzial von Social Media das dieses individuelle Unternehmen aufgrund seines Geschäftsmodells und dessen Social Media Affinität nutzen kann. 

Ob ein Unternehmen sein individuelles Social Media Leistungspotenzial nutzen kann hängt von seinen Fähigkeiten und Ressourcen ab. Ob dieses Unternehmen das von ihm nutzbare individuelle Social Media Leistungspotenzial auch tatsächlich nutzt ist eine Frage seiner Strategie. 

Unterscheidung: das potenzialbasierte Strategiemodell ist das einzige Strategiemodell mit einem definierten Leistungspotenzial von Social Media für Unternehmen in dem sowohl Nutzungsformate wie auch Social Media Wirkungsformate enthalten und in ihrer Wirkung auf Märkte und Wettbewerb beschrieben sind. 

Unterscheidung zu anderen Strategiemodellen

Das potenzialbasierte Strategiemodell ist meines Wissens nach das einzige Strategiemodell das über ein definiertes Social Media Leistungpotenzial für Unternehmen verfügt, anhand dessen sowohl der Nutzen von Social Media und seine praktische Umsetzung als auch die Wettbewerbssituation zwischen unterschiedlichen Formen der Social Media Nutzung ableitbar ist. 

Diese Alleinstellung unterstützt die Definition von Social Media Strategien mit hoher Wettbewerbsqualität. Geschäftsmodell

Das Geschäftsmodell eines Unternehmens beschreibt die Aktivitäten und Verhaltensweisen, die für den Unternehmenserfolg entscheidend sind. D. h. das Geschäftsmodell bildet ab, wie das Unternehmen seinen Erfolg erzielt. 

Vorteil von Social Media Strategien für Geschäftsmodelle

Social Media kann einzelne Maßnahmen des Unternehmens, einen oder mehrere Funktionsbereiche, oder das ganze Geschäftsmodell unterstützen. 

Die Ausrichtung der Social Media Strategie und entsprechend der Social Media Nutzung auf das Geschäftsmodell hat eine Vielzahl von Vorteilen. Als deren wichtigste erachte ich 

  • den umfassenderen Beitrag von Social Media zum Unternehmenserfolg. Je umfassender Social Media den Unternehmenserfolg über das Geschäftsmodell unterstützen kann, desto höher der Beitrag von Social Media zum Unternehmenserfolg. Voraussetzung für eine umfassende Unterstützung des Geschäftsmodells durch Social Media ist die Fähigkeit den Anforderungen aus dem Geschäftsmodell und den Chancen und Risiken von Social media für das Geschäftsmodell gerecht zu werden. Das kann zu einer komplexeren Social Media Strategie führen, muss aber nicht. 
  • die Integration von Social Media ins Geschäftsmodell und in Unternehmensprozesse. Die Beteiligung der wichtigsten Funktionsbereiche an der Strategieentwicklung und die daraus resultierende Integration von Social Media in deren Prozesse führt zu einer umfassenden Integration von Social Media im Unternehmen. Social Media ist nicht mehr Aufgabe (und Nutzen) eines Funktionsbereichs sondern des ganzen Unternehmens. Die Durchführung von Social Media als Dienstleistung durch einen Funktionsbereich ist davon unverändert. 

Unterscheidung von anderen Strategiemodellen

Das potenzialbasierte Strategiemodell pbsm ist das einzige Social Media Strategiemodell das auf die Unterstützung des Geschäftsmodells der Unternehmen ausgerichtet ist. 

Das potenzialbasierte Strategiemodell pbsm unterscheidet sich von anderen Methoden Strategien für Social Media abzuleiten durch die methodische Ausrichtung auf die Unterstützung des gesamten Geschäftsmodell – ohne das daraus hochkomplexe Social Media Strategien resultieren.

Das pbsm arbeitet mit einer themenbasierten Analyse des Geschäftsmodells, in dem die Anforderungen aus dem Geschäftsmodell und seinen einzelnen Komponenten in Themen übersetzt und zusammengefasst werden. 

Es liegt in der Natur von Geschäftsmodellen, das sich die Themen aus den einzelnen Komponenten eines Geschäftsmodells in Teilen überschneiden. Damit wird die Unterstützung verschiedener Komponenten des Geschäftsmodells durch eine Social Media Strategie ermöglicht. 

Letztlich ergibt sich daraus nicht nur eine bestmögliche Unterstützung des Erfolgs des Geschäftsmodells durch Social Media sondern auch eine Social Media Strategie, die den Möglichkeiten von Social Media für das individuelle Unternehmen und der Wettbewerbssituation umfassend Rechnung trägt. 

Informationsqualität

Das potenzialbasierte Strategiemodell basiert auf einer hohen Informationsqualität die zu einer entsprechend hohen Entscheidungsqualität führt, getreu der alten Erkenntnis „je höher die Informationsqualität, desto besser die Strategie“.

Wenn wir wissen welche Themen für den Erfolg des Geschäftsmodells welche Bedeutung haben, ob und wie weit diese Themen durch Social Media unterstützt werden können und ob und wie wir die Wettbewerbssituation in Social Media in diesen Themen zu unserem Vorteil gestalten können, ist es uns möglich deutlich leistungsfähigere, wirtschaftlicher und wettbewerbsfähigere Social Media Strategien zu erarbeiten, wie dies ohne diese Informationsqualität der Fall wäre. 

Vorteile des potenzialbasierten Strategiemodells

Da wir beim pbsm.Strategiemodell die Themen des Geschäftsmodells zu Grunde legen, erkennen wir für jedes relevante Thema des Geschäftsmodells

  • welcher Unternehmensnutzen durch Social Media für die durch Themen definierten einzelnen Bereiche eines Geschäftsmodells möglich ist.
  • welche Priorität diese Themen für den Erfolg des Geschäftsmodells haben. 
  • welche Social Media Affinität das Thema hat.
  • wie die Wettbewerbssituation dafür in Social Media aussieht.
  • welche Leistung unsere Strategie – für diese Themen – erbringen muss, um den Nutzen zu sichern. 

Informationsqualität durch Überblick

Das pbsm macht deutlich welche Handlungsoptionen sich für welchen Nutzen aus Social Media ergeben und welche Leistung die Social Media Strategie erbringen muss um in der jeweiigen Wettbewerbssituation erfolgreich sein zu können.

Damit haben wir einen Überblick darüber was unsere Strategie inhaltlich konkret leisten muss um die jeweiligen Themen des Geschäftsmodells durch Social Media zu unterstützen. 

Strategiequalität durch Informationsqualität

Aus diesem Überblick – und den Prioritäten der Themen – fällt es einfacher Strategien für die Nutzung von Social Media zu entwickeln,

  • die den bestmöglichen Nutzen aus Social Media für das Geschäftsmodell ermöglichen.
  • die Wettbewerbssituationen positiv gestalten oder Wettbewerbsvorteile aufbauen.
  • die mit den verfügbaren Ressourcen realisierbar sind. 

Diese Strategiequalität wird zum Wettbewerbsvorteil in Social Media. 

Unterscheidung von anderen Strategiemodellen

Seine Informatinsqualität unterscheidet das pbsm von allen anderen Methoden und macht es einzigartig

  • in der Informationsqualität, die sich damit erzielen lässt.
  • in der Strategiegqualität, weil sich aus der höheren Informationsqualität bessere Strategien ableiten lassen.

Wettbewerbsfähigkeit

Social Media Strategien, die den Wettbewerb nicht berücksichtigen sind unrealistisch. 

Unternehmen stehen bei der Nutzung von Social Media in einem Leistungswettbewerb – also dem Wettbewerb mit anderen Unternehmen die vergleichbare Leistungen anbieten – aber auch in einem Aufmerksamkeitswettbewerb – einem Wettbewerb um die Aufmerksamkeit der Social Media User. 

Strategien, die diesen Wettbewerb nicht berücksichtigen, gehen von einer realitätsfremden Situation aus. Wettbewerbsfähige Strategien zu entwickeln ist eine Selbstverständlichkeit, die aber in der Praxis alles andere als selbstverständlich ist. 

Quellen und Arten der Wettbewerbsfähigkeit

Wettbewerbsfähigkeit entsteht durch gleiche oder höhere Leistung aus der Wahrnehmung des potenziellen Kunden. 

Dazu muss als Messlatte zumindest die Leistung des Wettbewerbs bekannt sein. Die eigene Leistung darf – zumindest dort wo es durch die Strategie gewollt ist – nicht unter die Leistung des Wettbewerbs fallen. 

Wettbewerbsvorteile entstehen durch eine deutlich bessere Leistung mit entsprechender Relevanz für den potenziellen Kunden. 

Strukturelle Wettbewerbsvorteile sind Wettbewerbsvorteile die auf Strukturen basieren. Permanente Wettbewerbsvorteile sind Wettbewerbsvorteile, die dauerhaft sind, also vom Wettbewerb nicht egalisiert werden können. 

Vorteile des potenzialbasierten Strategiemodells

Beim pbsm.Strategiemodell wird die Wettbewerbssituation detailliert – auf der Ebene der Themen des Geschäftsmodells – abgebildet. 

Das heisst, wir wissen

  • wie die Wettbewerbssituation in Social Media für jeden Bereich des Geschäftsmodells aussieht,
  • was die Social Media Strategie in den einzelnen Bereichen leisten muss, damit der Nutzen für das Geschäftsmodell (das Unternehmen) in dieser Wettbewerbssituation in Social Media erzielt werden kann. 

Darüber hinaus können wir die möglichen Reaktionen von Wettbewerbern auf Inhalte unserer Strategie – anhand von deren Handlungsoptionen – antizipieren und in der Strategiedefinition berücksichtigen.Das pbsm macht strukturelle Wettbewerbsvorteile leichter erkennbar. 

Unterscheidung von anderen Social Media Strategiemodellen

Andere Methoden der Social Media Strategieentwicklung fokussieren sich auf die Verbreitung von Inhalten – sehr oft ohne die Berücksichtigung von Wettbewerbssituationen. 

Das pbsm unterscheidet sich durch eine sehr umfassende Berücksichtigung der Wettbewerbssituation im Strategieprozess. D.h. in der Strategiedefinition kennen und berücksichtigen wir die Wettbewerbssituation für jeden relevanten Bereich des Marktes / des Nutzens für das Geschäftsmodells. Das methodische Vorgehen erlaubt es mögliche Wettbewerbsreaktionen bei der Strategiedefinition zu berücksichtigen. 

Die Transparenz im Zusammenwirken von Social Media Leistungspotenzial, Wettbewerbssituation und Nutzen für das Unternehmen / das Geschäftsmodell unterscheidet es von anderen Methoden. Aus dieser Transparenz können leistungesfähigere Social Media Strategien entstehen.

Integration im Unternehmen

Integration in Unternehmensstrategie und Geschäftsmodell

Social Media Strategien mit dem pbsm entstehen für Geschäftsmodelle und sind damit sowohl Teil der Unternehmensstrategie als auch an dem Geschäftsmodell angebunden. Als Teil der Schlüsselaktivitäten des Geschäftsmodells werden sie ein Teil des Geschäftsmodells.

Unterscheidung: Social Media Strategien nach dem pbsm sind sowohl in die Unternehmensstrategie ein- und angebunden als auch an das Geschäftsmodell. Das leistet kein anderes Social Media Strategiemodell. 

Strategieintegration in Unternehmensprozesse

Social Media Strategien nach dem pbsm werden ganzheitlich entwickelt. Die von Social Media tangierenden und profitierenden Funktionsbereiche des Unternehmens sind in die Strategieentwicklung eingebunden und setzen über die Prioritäten der Themen der Geschäftsmodelle Schwerpunkte der Strategie. 

Darüber hinaus definieren Social Media Management und Funktionsbereiche anhand des UnternehmensNutzens aus Social Media die Unterstützung von Social Media für das Geschäftsmodell und die Tagesarbeit der einzelnen Funktionsbereiche. Dabei ist die Definition der Schnittstellen als Übergabe des Social Media Nutzens in die Unternehmensprozesse und die Tagesarbeit der Funktionsbereiche von besonderer Bedeutung. 

Unterscheidung: Strategien nach dem pbsm sind auf Unternehmensprozesse und Tagesarbeit der Funktionsbereiche ausgerichtet und in sie eingebunden. Die Ausrichtung geschieht durch die Schwerpunkte und Prioritäten, die Einbindung durch die Schnittstellen der Unternehmensnutzen durch Social Media. 

Zusammenfassung / Überblick

Überblick über das potenzialbasierte Strategiemodell, seine Module, den Nutzen und die Vorteile gegenüber anderen Strategiemodellen für Social Media. 


BestandteilBeschreibungVorteilePraxis
1Social Media LeistungspotenzialLeistungspotenzial von Social Media für Unternehmen  mit definierter Leistungsfähigkeit, Anforderungen und Wettbewerbsqualität der einzelnen Elemente. Definiertes Leistungspotenzial das die Wettbewerbsqualität und den Anspruch verschiedener Nutzungsformen von Social Media deutlich macht und die Wirkung von Social Media in ihren Elementen erleichtert.Sie wissen welchen Nutzen Social Media für Ihr Unternehmens im Detail ermöglicht.
2 Social Media Leistungspotenzial GeschäftsmodellLeistungspotenzial von Social Media für ein spezifisches GeschäftsmodellSie kennen den möglichen Unternehmensnutzen der durch Social Media für ein konkretes Geschäftsmodell möglich ist. Sie kennen das spezifische Leistungspotenzial von Social Media für ein spezifisches Geschäftsmodell. Sie wissen also was mit Social Media für ein individuelles Unternehmen konkret möglich ist.
3Social Media HandlungsoptionenDie Social Media Handlungsoptionen zeigen die Möglichkeiten eines Unternehmens Social Media erfolgversprechend für sein Geschäftsmodell zu nutzen und welcher Nutzen damit möglich ist.Ein detailliertes Bild der durch Social Media erzielbaren UnternehmensNutzen für das Geschäftsmodell, der nötigen Maßnahmen, und des Wettbewerbs- für alle relevanten Themen. .Sie wissen welche Wettbewerbssituation Ihre Social Media Strategie meisten muss um einen definierten Nutzen für Ihr Unternehmen durch Social Media zu realisieren.
4Strategiebestandteile14 Strategiebestandteile, in denen die Marktbearbeitung und das Management der Social Media Strategie enthalten sind. Standardisierte Strategieinhalte sichern Vollständigkeit, Qualität, Funktionalität und Vergleichbarkeit von Strategien und unterstützen das Management der Strategie.Strategiebestandteile definieren im pbsm nicht nur die Aufgaben und Ziele für die Tagesarbeit, sie ermöglichen auch ein effektives Strategiemanagement und dienen als Warnsystem für Veränderungen die eine Anpassung der Strategie erfordern.
5StrategiedefinitionDefinition von Strategieentwürfen nach unterschiedliche Prioritäten aus den Nutzen von Social Media für das Geschäftsmodell und der Wettbewerbssituation Strategien, die auf den optimalen durch Social Media möglichen und realisierbaren Nutzen für das Geschäftsmodell ausgerichtet sind und deren Wettbewerbsfähigkeit innerhalb dieser Wettbewerbssituation gesichert ist. Sie wissen welche mögliche Strategiealternative für Ihr Unternehmen den größten realisierbaren Nutzen (nach Ihren Prioritäten) ermöglicht.
6StrategiebewertungBewertung von Strategieentwürfen nach definierten Kriterien um Wettbewerbsfähigkeit und Leistungsfähigkeit von Strategien zu vergleichen. Vergleichbarkeit von Leistungs-und Wettbewerbsfähigkeit verschiedener Strategieentwürfe mit unterschiedlichem UnternehmensNutzen. Strategien lassen sich vorab bewerten und auf ihren Nutzen vergleichen.
Überblick Module pbsm

Relevanz des pbsm.Strategiemodells

Die Fähigkeit Social Media zum Nutzen eines Unternehmens einzusetzen ist ein der grundsätzlichen Kompetenzen über die Social Media Manager verfügen müssen. Diese Kompetenz besteht

  • aus der praktischen Anwendung von Social Media (Tagesgeschäft, Umsetzung).
  • aus der strategisch-konzeptionellen Gestaltung der Nutzung von Social Media (Social Media Strategie).

Das pbsm bietet eine Reihe strategischer Vorteile – sowohl in der Effektivität wie der Wettbewerbsfähigkeit – die es ermöglichen leistungsfähigere, nützlichere und wettbewerbsfähigere Social Media Strategien zu entwickeln. 

Als einziges Social Media Strategiemodell

  • verfügt das pbsm über ein definiertes Social Media Leistungspotenzial für Unternehmen, das die unterschiedlichen Leistungspotenziale von Social Media und deren Wettbewerbsqualitäten abbildet und so die Entwicklung leistungsfähiger und wettbewerbsfähiger Strategien unterstützt.
  • ist das pbsm auf die Unterstützung des Geschäftsmodells eines Unternehmens ausgerichtet. Andere Social Media Strategiemodelle unterstützen die Realisierung von Marketingziele. Damit unterstützt das pbsm den Unternehmenserfolg durch Social Media als einziges Strategiemodell umfassend.
  • arbeitet das pbsm mit Strategieversionen. Damit lassen sich unterschiedliche Strategien für unterschiedliche mögliche Vorgehensweisen entwickeln und bewerten.
  • arbeitet das pbsm mit Handlungsoptionen die den Nutzen von Social Media für das Geschäftsmodell auf der Ebene der Themen abbildet und aufzeigt, welche Maßnahmen und Inhalte in einer Strategie erforderlich sind um den jeweiligen Nutzen in der vorliegenden Wettbewerbssituation zu realisieren.

Aufgrund des Leistungsumfangs des potenzialbasierten Strategiemodells pbsm und seiner Alleinstellung als Methode sollte die Nutzung des pbsm Teil der Kompetenz jedes Social Media Verantwortlichen sein.

pbsm.Strategiekurs

Das potenzialbasierte Strategiemodell pbsm steht als Strategiekurs online unter pbsm.info zur Verfügung.

Überblick über die Kursinhalte 

InhalteLerneinheitenLesezeitÜbungen
Social Media Leistungspotenzial20 Lerneinheiten290 Min.124 Übungen
Social Media Handlungsoptionen13 Lerneinheiten260 Min.46 Übungen
Strategiebestandteile16 Lerneinheiten270 Min.54 Übungen
Strategiedefinition9 Lerneinheiten160 Min.27 Übungen
Strategiebewertung4 Lerneinheiten120 Min.4 Übungen
Zeitaufwand je nach täglichem Arbeitspensum 1 – 4 Monate*
Inhalt und Umfang pbsm.Strategiekurs

*je nach persönlichem Wissensstand, täglichem Zeitaufwand und Anzahl der durchgeführten Übungen.

Fragen und Newsletter

Jede Erkenntnis führt zu neuen Fragen. Das ist beim Thema Social Media Strategien nicht anders.

Social Media Strategiefragen

Hier haben Sie die Möglichkeit Ihre Fragen zum Thema Social Media Strategie – aus diesem spezifischen Thema oder im allgemeinen -sowie zum potenzialbasierten Strategiemodell pbsmkostenlos und unverbindlich – zu stellen.

Was ich hier nicht beantworten kann sind Fragen zu Themen, die eine Kenntnis der individuellen Situation erfordern. Strategieberatungen sind hier ebenfalls nicht möglich.

Sie erhalten die Antwort auf Ihre Frage per eMail. Ich werde versuchen so schnell als möglich zu antworten.

Wenn Sie sich umfassender mit dem Thema befassen und Ihre Social Media Strategiekompetenz auf eine neue Ebene bringen wollen, empfehle ich Ihnen meinen Kurs zur Social Media Strategieentwicklung mit dem pbsm.

Strategy Question

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